Videos

Buchbesprechung: Gewalt von Steven Pinker



Horst Lüning

http://www.Whisky.de/shop/
2,6 Menschen werden pro 100.000 Einwohner Deutschlands pro Jahr ermordet (Mord + Totschlag). Das ist eine superkleine Zahl und sie sinkt von Jahr zu Jahr. Aber nicht nur bei uns. Geschichtlich sinkt die Gewalt konstant. Die vergangenen 60 Jahre waren die gewaltfreiesten unserer Existenz. Die alles entscheidende Frage lautet: Warum?
Evolution: http://youtu.be/fioj_WbVJ7o
10 Kanus … :http://youtu.be/ZC-OERRIgU8
Alarmismus: http://youtu.be/QWPXFzJSWDk
Zukunftsforscher: http://youtu.be/KUJ3OqG-qaA
Warum Leiter: http://youtu.be/Nn58bNCspr4
Mit Verbrechen reich werden: http://youtu.be/x70GjD64D1Y
Angst und Schuld: http://youtu.be/WAUzqiDe9xc
Staatenbildung: http://youtu.be/y10UMKFdHnI
Altruismus + Egoismus: http://youtu.be/QR38eN75LUk

Source

Similar Posts

19 thoughts on “Buchbesprechung: Gewalt von Steven Pinker
  1. Klasse Horst! Danke für deine Sicht der Dinge, im ständigen Strudel der Alarmisten und Verschwörungstheoretiker vergisst man manchmal Tendenzen der eigenen Meinung. Ich bin selbst verblüfft wie oft ich konform mit deiner Meinung bin, obwohl uns doch ein paar Jährchen trennen. 🙂

  2. Der Kapitalismus hat viele Vorzüge. Nachteile auch? Wenn der Widerspruch zwischen Gewinnerwartung und exponentieller Zinsforderung zu groß wird, dann wird Raub (privare) zur dringlichen Option. Vorstufe dafür ist die gegenwärtige Aufrüstung. Der Staatssozialismus war im Wesentlichen friedlich implodiert. Im Kapitalismus passiert auf dem Höhepunkt der Allgemeinen Krise das Gegenteil (siehe Geschichte). Da ist ein Börsencrash noch das geringste Übel. Krieg lautet die letzte Konsequenz: Vernichtung Sachvermögen (Menschen), Vernichtung der Währung – und das Monopoly kann von vorn beginnen. Wenn die Gesellschaft im Ganzen zu dumm ist Abhilfe zu schaffen, bleibt nur im persönlichen Umfeld einen Plan B zu entwickeln. Ich bin Kein "Schlafwandler" und werde nicht wie Generationen vor mir der Dumme sein. Ganz gewiss nicht! Volksweisheiten: Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen (Grundwiderspruch des Kapitalismus). Oder: Der Krieg gehört zum Kapitalismus wie die Hölle zum Christentum. Wir bauen auf und reißen nieder und haben Arbeit immer wieder. Wenn das Fass voll ist, läuft's über. (Die stetige Anhäufung von Quantität führt zu einem plötzlich sprunghaften Umschlag in eine neue Qualität. Hegel)

  3. So ähnlich predige ich es auch immer den Schwarzmalern. Der gesunde Mensch ist nicht von Natur aus gewalttätig. Erst wenn er sich in seiner Existenz bedroht fühlt (sowohl direkt als auch materiell), greift er zu solchen Mitteln. Bedroht fühlen und bedroht sein ist leider nicht das Gleiche, das macht Ideologien, Religionen, etc. so gefährlich. Sie schaffen kollektive Angst, suggerieren Bedrohung.

    LG

  4. Ein Buch, dass ich sehr weiterempfehlen kann ist "Death by Government" von R.J. Rummel. Es geht ausschließlich um die Menschen, die im 20. Jhd. nicht durch Kriege umgekommen sind. Das Buch enthält Zahlen bis 1990, ist also nicht ganz frisch, zeigt aber sehr gut, dass Kriege einen verhältnismäßig geringen Anteil am menschlichen Leid haben, der Großteil ist anderer Natur. Hier der Link zu Amazon: http://amzn.to/18SppVk

  5. Wenn sich der Mensch weiterentwickelt, entwickelt sich da nicht auch der Anarchismus weiter? Denn auch im Anarchismus leben ja Menschen.

  6. Es sind natürlich nur die entdeckten Morde statistisch erfasst, die Dunkelziffer dürfte erheblich höher sein. Zum einen liegt dies an unerfahrenen Ärzten, die ohne Kentnisse Totenscheine ausstellen, zum anderen an fehlenden Obduktionen, wenn zB Senioren tot im Bett aufgefunden werden…

  7. Wirtschaftliche Freiheit ist WICHTIGER, als politische Freiheit. Wer wirtschaftlich frei ist, wird automatisch politisch frei. Wo wirtschaftliche und politische Freiheit herrscht gibt es keine Kriege.

  8. "Wer schon mal eine Nahtoderfahrung hinter sich gebracht hat, der weiß dass kein Traum war, der weiß dass es Gott gibt"

    Ciudad Juárez
    Die Stadt hält eine Spitzenposition in der Verbrechensstatistik. Unter allen mexikanischen Städten ist sie von dem seit 2007 tobenden Drogenkrieg in Mexiko am meisten betroffen. In der Stadt kämpfen das Sinaloa-Kartell und das Juárez-Kartell um die Vorherrschaft.[3] Im Jahr 2008 wurden etwa 1.600 Menschen ermordet, 2009 waren es 2.657 und 2010 gab es 3.111, 2012 noch 749 Opfer. Pro Tag werden durchschnittlich sieben Menschen ermordet.

  9. lieber herr lüning….ich finde es besser, wenn sie videos über whisky weiterhin machen…ihre videos zu den gesellschaftichen dingen sind doch recht kontrovers…sie beziehen sich oft auf statistiken und stellen sicherlich recht kluge autoren, politiker etc. vor, die aber ebenfalls nicht die wahrheit über all die von ihn angesprochenen problemen gepachtet haben…und zu statistiken habe ich mittlerweile ein äusserst zwiespältiges verhältnis…ich halte es da wie winston churchill (zumindest glaube ich, das er das gesagt hat): "Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast"…

  10. Feb. 2018 – kleines Update:
    Steven Pinker hat ein weiteres Buch veröffentlicht, dass sich mit dieser Thematik befasst. Es lautet: “Enlightenment Now: The Case for Reason, Science, Humanism, and Progress”. Die deutsch Ausgabe, die aber erst ab September 2018 erhältlich ist, lautet: „Aufklärung jetzt – Für Vernunft, Wissenschaft, Humanismus und Fortschritt. Eine Verteidigung“ (S. Fischer Verlag).

    Im Spiegel Online, der alten Landser-Postille, wurde dazu neulich ein Interview mit Steven Pinker veröffentlicht. Allerdings kostenpflichtig (Die schlechten Nachrichten gibt’s bei SPON gratis, die guten kosten Geld. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt 😉 ).
    Hier ein Auszug:
    „Pinker ist alles andere als ein Wohlfühloptimist, es geht ihm darum, seine große Fortschrittsthese zu beweisen. Sein Buch steckt voller Statistiken und enthält Dutzende Grafiken. Der Autor rechnet manchmal stakkatoartig über Seiten hinweg globale Entwicklungen vor, hier ein paar Beispiele:
    -Die Welt ist heute etwa hundertmal so reich wie vor zwei Jahrhunderten, und der Reichtum wird gleichmäßiger auf Länder und Menschen verteilt.
    -Der Anteil der Menschen, die pro Jahr in Kriegen umkommen, liegt heute bei etwa einem Viertel gegenüber den Achtzigerjahren, einem Sechstel gegenüber den frühen Siebzigerjahren, einem Sechzehntel gegenüber den frühen Fünfzigerjahren.
    -Vor 100 Jahren setzten vermögende Länder etwa ein Prozent ihres Reichtums zur Unterstützung von Armen, Kindern und Alten ein, heute sind es rund 25 Prozent.
    -Anfang der Neunzigerjahre gab es nur 52 Demokratien auf der Welt, heute gibt es 103 davon.
    -2016 war bekanntlich ein schreckliches Jahr des Terrorismus in Westeuropa mit 238 Toten. 30 Jahre zuvor aber war es noch viel schlimmer, es gab 440 Todesopfer.“
    Über "Enlightenment Now" ließ Gates kürzlich verlauten, dass es sein "neues Lieblingsbuch aller Zeiten" sei.

Comments are closed.

WP2Social Auto Publish Powered By : XYZScripts.com