Pat Sweeney
Is music appreciation learned or instinctual? Dawkins and Pinker discuss the topic. From this interview https://www.youtube.com/watch?v=yIMReUsxTt4
From the Series – Dawkins – Genius of Charles Darwin – 3 Episodes
https://youtu.be/yIMReUsxTt4
Source
spez. soziale Innsbruck anyone?
Hier mal eine kurze Zusammenfassung/Übersetzung. Keine Garantie auf Vollständigkeit oder Richtigkeit des Inhaltes 😉
Die zentrale Frage ist musical appreciation, warum gefällt uns Musik, ist es eine Adaption oder ein Nebenprodukt?
Zunächst steht die Frage im Raum, was die funktionelle Erklärung wäre warum uns Musik gefällt. Die These die darauf folgt ist, dass nicht alles eine funktionelle Erklärung benötigt.
Das Gehirn hat viele biologisch-evolutionär notwendige Adaptionen (adaptations) durchgeführt.
Zum Beispiel muss das Gehirn Laute verschiedener Frequenzen unterscheiden können um Sprache zu analysieren. Emotionale Ausdrücke mussten verstanden werden. Des weiteren hat das Gehirn gelernt bestimmte motorische Körperfunktionen in einem konstanten optimalen Rhythmus zu halten.
Die Hypothese ist, dass Musik tatsächlich ein Nebenprodukt ist, dass diese einzelnen evolutionär-biologischen Adaptionen aufgreift, miteinander kombiniert und so eine übermäßig starke Stimulation dieser natürlichen Adaptionen erzeugt. Diese starke und kombinierte Stimulation erzeugt das Gefallen der Musik (musical appreciation).
Zusätzlich differenziert er zwischen Adaptionen im biologischen Sinne und Adaptionen im Sinne der Verbesserung der Lebensqualität.
Biologisch bedeuten sie die erhöhte (wahrscheinliche) Reproduktion durch Anpassung. Hier werden Adaptionen als "life-enhancing", "valueable" und "improving" angesehen, also das Leben "verbessernd" bzw. das Leben lebenswert machend. Als Beispiel wird dafür auch das Lesen angeführt, eine Fähigkeit die evolutionär zu jung ist, um eine Adaption zu sein und dennoch das Leben verbessert.